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Marktplatz-32

Kundgebung:
Samstag, 26. Februar, 18 Uhr
auf dem Marktplatz in Lüchow

Nein zum Krieg!

In Europa herrscht Krieg. Raketen werden abgefeuert, Panzer in Bewegung gesetzt, Bomben abgeworfen. Soldaten morden. Gebäude und Versorgungseinrichtungen werden zerstört, Lebensmittel vernichtet, Menschen getötet. All dies auf dem neuesten Stand der Technik – mit all dem “Fortschritt”, der auf dem Gebiet der Zerstörungskraft erzielt wurde. Hier spitzt sich zu und wird auf grausame Weise konkret, was struktuell angelegt ist in der herrschenden Weltwirtschaftsordnung - in der Konkurrenz um politische und wirtschaftliche Macht, um den Zugriff auf Ressourcen und Absatzmärkte.

Mit unserer Kundgebung hier in Lüchow treten wir gemeinsam dafür ein, dem Kriegstreiben in der Ukraine ein Ende zu bereiten. Wir fordern die russische Regierung auf, sofort alle Angriffe einzustellen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und deren territoriale Integrität wieder herzustellen. Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, die unter dem Konflikt leiden und deren Leben jetzt bedroht ist. Und wir setzen uns dafür ein, dass die  Grenzen Europas offen bleiben und wir alle Flüchtenden aufnehmen und sie herzlich  willkommen heißen.

Wir streiten gemeinsam für ein Europa der Abrüstung, der Entspannung und der Verständigung. Wir brauchen dringend eine europäische Friedensordnung, in der Grenzen nicht gewaltsam verschoben werden und die Sicherheit von allen geachtet wird. Wir fordern von der Bundesregierung, auf allen Ebenen, insbesondere im Rahmen der EU und der NATO, alle nichtmilitärischen Instrumente wie zum Beispiel wirtschaftliche Sanktionen zu nutzen. Es muss bei der Absage an Waffenlieferungen bleiben! Truppenverlegungen verschärfen nur den Konflikt!

Die Folgen unserer Art zu leben und zu wirtschaften, angetrieben vom Streben nach  unendlichem Wachstum und Profit, werden immer mehr  sichtbar und spürbar. Klimawandel, Arten­sterben,  Corona-Pandemie, zunehmende Militarisierung und Kriege  zerstören die Lebensgrundlage, vor allem von Menschen in nicht so privilegierten Ländern und inzwischen auch unsere.

Der Konflikt in der Ukraine zeigt, wie dringend wir die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas beenden und konsequent auf erneuerbare Energien umsteigen müssen. Das soll uns aber nicht die Augen davor verschließen lassen, dass auch ein grün angestrichener Kapitalismus, der uns klimagerechten „Wohlstand“ verspricht, nicht die verheerenden Folgen unserer imperialen Lebensweise aufheben kann.

In diesen zerstörerischen Verhältnissen gibt es keinen Frieden. Nur eine grundsätzliche Veränderung  kann ein friedliches Zusammenleben auf diesem Planeten möglich machen. In diesem Sinn setzen wir uns ein für Frieden in der Ukraine, in Europa und weltweit.

In Solidarität miteinander halten wir die Corona-Hygieneregeln ein und bitten getestet und mit Maske an der Kundgebung teilzunehmen. Bewusst verzichten wir auf nationale und Parteifahnen und freuen uns über Friedenszeichen in allen Ausprägungen.

Aktivitäten

Wir wollen sichtbar sein: mit Veranstaltungen in Räumen genauso wie unter freiem Himmel. Manchmal werden wir in dem Moment von vielen wahrgenommen, manchmal auch nur von einigen. Deswegen versuchen wir, hier zumindest einiges davon festzuhalten.
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Kriegslogik durchbrechen!

Veranstaltung am 3. März im Ostbahnhof Dannenberg
mit Kai Ehlers
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Am Jahrestag des Einmarschs russischer Truppen in die Ukraine

Mahnwache am 24. Februar in Lüchow
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Nein! zur Lieferung von Leopard-Panzern

Kundgebung am 19. Januar in Lüchow
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Aufrecht gegen Repression

Mahnwache am 14. Dezember vor der JVA Bützow
(Grußwort)

Tag der Menschenrechte
zum 10. Dezember 2022

Gemeinsame Korsofahrt zur Barriere Zienau
zur 350. Kundgebung an der Grenze zum GÜZ
6. November 2022 an der Barriere Zienau

Chor-Experiment
im Oktober 2022

dezentraler Aktionstag
am 19. November 2022

Antikriegstag
Demonstration und Kundgebung: 1. September 2022

Hiroshimatag
am Gefechtsübungszentrum Almark GÜZ

Ostermarsch 2022

Blockade bei Rheinmetall
Aktion am 18. März 2022

Nein! zu Krieg und Aufrüstung!
Kundgebung: 8. März 2022